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Keine Angst vor digitalen Medien
Digitale Medien gehören zum Kinder-Alltag, auch wenn ihre Nutzung kontrovers diskutiert wird. Dass Kitas weder technisch aufgerüstet noch Software-Experten sein müssen, um Kindern einen sinnvollen Umgang mit Medien zu vermitteln, zeigt diese Materialsammlung: Durch einen gleichberechtigten, vielseitigen Zugang zu digitalen Medien und deren kreative Nutzung erfahren Kinder, dass Medien mehr als nur Spiel- und Arbeitsgerät, sondern Informations-, Ausdrucks- und Gestaltungsmittel sind.
Die einzelnen Kapitel widmen sich den veschiedenen Ausdruckformen, die die Auseinandersetzung mit digitalen und analogen Medien in der Kita annehmen kann wie lesen & erzählen, malen & gestalten, spielen & lernen, sehen & knipsen, sehen & drehen etc., erklären aber auch, worauf es dafür im Team ankommt und wie sich die Eltern mit einbeziehen lassen. Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Einführung ins Thema und formuliert die Lernziele - gefolgt von jeweils 10 praktischen Impulsen in Form von Gesprächen, Spielen, Projekten, kreativen Aufgaben mit Foto oder Kamera. So vermitteln Sie Kindern einen sinnvollen, kritischen und selbstbestimmten Umgang mit Medien.
Einen besonderen Service stellt der Bezug zu den Bildungs- und Orientierungsplänen der Länder dar. Hier erfahren Fachkräfte, mit welchen Impulsen Sie deren Empfehlungen zur medienpädagogischen Bildung nachkommen!
iese Broschüre ist ein wertvoller Beitrag für ein gutes Aufwachsen mit digitalen Medien, da sie neben den Alterskennzeichen der USK und dem fachlichen Blick von Medienpädagoginnen und –pädagogen insbesondere auch die Meinung von Kindern und Jugendlichen einbezieht.
Digitale Medien können in der Kita eingesetzt werden – gelassen und unaufgeregt. Wie das geht zeigt uns das Kinderhaus Sonnenschein in Scheer. In der an der Donau gelegenen Kindertagesstätte lernen Fünfjährige im Verlauf eines Jahres verschiedene Länder der Welt kennen. Und ganz nebenbei produzieren sie mithilfe von Tablets einen eigenen Trickfilm.Artikel